Hugo Stamm berichtet auf watson über Mike Rinder und Scientology.
Mike Rinder, ein ehemaliger hochrangiger Scientologe, der nach seinem Austritt zum schärfsten Kritiker der Organisation wurde, ist im Alter von 69 Jahren an Speiseröhrenkrebs gestorben.
Rinder stieg in den 1980er Jahren rasch in der Scientology-Hierarchie auf und wurde zur Nummer zwei der Sekte. Er leitete die Eliteeinheit "Sea Organisation" und war Executive Director des Office of Special Affairs, dem internen Geheimdienst der Organisation. In dieser Rolle war er für Öffentlichkeitsarbeit und Rechtsfragen zuständig.
Nach 25 Jahren in der Organisation verließ Rinder Scientology im Jahr 2007. Er berichtete später von physischen Misshandlungen durch den Sektenführer David Miscavige und kritisierte die menschenverachtenden Praktiken der Sekte. Nach seinem Austritt engagierte er sich aktiv in der Aufklärung über Scientology und setzte sich für die Beendigung der Missbräuche innerhalb der Organisation ein.
Rinder äußerte vor seinem Tod: "Mein einziges wirkliches Bedauern ist, dass ich nicht erreicht habe, was ich mir vorgenommen hatte – die Missbräuche von Scientology zu beenden."
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