Südkorea: Chefin der Moon-Sekte in Untersuchungshaft

Die südkoreanische Justiz hat die 82-jährige Han Hak Ja, Chefin der sogenannten Moon-Bewegung, wegen des Verdachts der Bestechung festgenommen. Ihr wird vorgeworfen, unter anderem der ehemaligen First Lady ein Luxusgeschenk und einem Abgeordneten 100 Millionen Won (ca. 61.000 €) gezahlt zu haben. Han bestreitet die Vorwürfe, befindet sich jedoch in Haft, da Manipulation von Beweisen befürchtet wird.

 

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Seit den 1970er-Jahren sorgt die Moon-Bewegung immer wieder für Schlagzeilen – etwa durch Massenhochzeiten, gezielte politische Einflussnahme in verschiedenen Ländern sowie ihre Nähe zu einem Putschversuch in Südkorea unter dem damaligen Präsidenten. Ein japanisches Gericht hat die Auflösung der Bewegung angeordnet, nachdem sie im Zusammenhang mit dem tödlichen Attentat auf den früheren Ministerpräsidenten Japans, Shinzo Abe, 2022 in den Fokus der Behörden geraten war.

Weitere Informationen zur Geschichte und Lehre der Moon-Bewegung finden Sie in diesem Artikel der Evangelischen Zentralstelle für Weltanschauungsfragen: Vereinigungskirche (Moon-Bewegung)

 

 

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